(12.01.2018) – Jahreshauptversammlung

Am Freitag lud die freiwillige Feuerwehr Kruckenberg zur alljährlichen Jahreshauptversammlung.  Es fanden sich wieder an die dreißig Mitglieder im Schulungsraum des Gerätehauses ein und wurden zu Beginn der Versammlung durch Vorstand Walter Rösch begrüßt, ebenso wie den stellvertretenden Bürgermeister Herbert Hanwalter, der die Grüße der Bürgermeisterin überbrachte. Nach dem Totengedenken  und der Verlesung der Tagesordnung übernahm Christian Limmer den Vortrag über elektrische Gefahren im Einsatzgeschehen. Neben den Gefahren des elektrischen des Stroms an sich wurden neben den klassischen Schutzmaßnahmen auch konkrete Einsatzbeispiele vorgetragen.

Ereignisreiches Jahr 2017

Im Anschluss an den Vortrag berichtete Kommandant Tobias Lehner über das Einsatzgeschehen in 2017.  Hier gab es in Summe neun Einsätze zu verzeichnen, die sich aus Verkehrsunfällen, umgestürzten Bäumen und einer rekordverdächtigen Ölspur zusammensetzten.   Damit war die Einsatzzahl nur geringfügig geringer als im letzten Jahr und glücklicherweise waren auch dieses Mal die Einsätze glimpflich abgelaufen, sodass keine ernsteren Personenschäden zu verzeichnen waren. Und auch bei den Übungen lag ein aktives Jahr hinter den Einsatzkräften. Außer den Monatsübungen fand in Zusammenarbeit mit der DLRG Regensburg eine Eisrettungsübung statt, mit den Wehren aus  Kiefenholz und Oberachdorf zusammen wurde ein Verkehrsunfall mit Brand im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche simuliert, im September stellten drei Löschgruppen beim Leistungsabzeichen unter Beweis und drei Mitglieder der FF Kruckenberg nahmen an einem THL-Leistungsabzeichen bei der FF Wiesent teil. Im Juni war die Feuerwehr dann im Rahmen einer Sicherheitswache bei der E-Mobilitätsmesse in Wiesent im Einsatz. Als weitere Ausbildungsmaßnahmen absolvierte Raphael Schiller den Gerätewart-Lehrgang und sechs Mitglieder legten erfolgreich die Prüfungen zum Feuerwehr-Führerschein ab. 


Bild: Vorstand Walter Rösch berichtet über die Vereinsaktivitäten der FF Kruckenberg im vergangenen Jahr

Und auch auf der Vereinsseite waren zahlreiche Aktivitäten zusammengekommen, wie Walter Rösch berichtete.  Seit der letzten Jahreshauptversammlung fand der Kameradschaftsabend statt,  am Umwelttag beteiligte sich die FF Kruckenberg wieder sehr zahlreich. Zudem  waren  noch die Fahrzeugweihe in Kiefenholz, die Gerätehaus-Einweihung in Dietersweg, das Maibaum-Aufstellen sowie der Feuerwehrausflug und die Christbaumversteigerung im Kalender zu verzeichnen. Die hohe Zahl von Terminen wäre das Aufwärmen für das Jahr 2018 und die stattfindenden Fahnenweihen in der Umgebung so Walter Rösch.
Im Anschluss legte Kassier Markus Fuchs den Kassenbericht für das abgelaufene Jahr vor. Die Kassenprüfer konnten  ihm eine einwandfreie und tadellose Kassenführung bestätigen, womit die Entlastung der Vorstandschaft  einstimmig angenommen wurde.

Acht Fahnenweihen im kommenden Jahr.

Wie bereits beim Bericht des Vorstandes angekündigt kommen in 2018 wieder eine sehr hohe Anzahl von Terminen und Veranstaltungen auf die FF Kruckenberg zu. Neben den eigentlichen Vereinsterminen wie der Frühjahrsversammlung, dem Umwelttag, dem Maibaumaufstellen, der Herbstversammlung und der Christbaumversteigerung finden in der näheren Umgebung zusätzlich acht Fahnenweihen oder Gründungsfeste statt. Walter Rösch appellierte hier an alle Anwesenden, trotz des anspruchsvollen Terminplans an so vielen Gründungsfesten wie möglich teilzunehmen, um den Verein gebührend zu repräsentieren. In Anlehnung daran gab die Vorstandschaft bekannt, dass Stefan Fichtl ab der Jahreshauptversammlung das Amt des ersten Fahnenjunkers von Emanuel Fuchs übernehmen wird. Da auch auf den Fahnenjunker durch die sehr hohe Zahl von Terminen ebenfalls ein erhöhter Aufwand zukommt gibt es keinen zweiten Fahnenjunker, sondern viel mehr eine Gruppe aus vier Feuerwehrmitgliedern, die sich zusammen mit dem ersten Fahnenjunker abwechseln werden.

Grußwort des stellvertretenden Bürgermeisters

Abschließend überbrachte Herbert Hanwalter die Grüße der Gemeinde und dankte der FF Kruckenberg in deren Namen für die geleistete Arbeit und Unterstützung in 2017. In diesem Rahmen bemerkte Herbert Hanwalter aus eigener Erfahrung heraus, dass es ein erlösendes Gefühl sei, wenn man im Schadensfall das näherkommende Martinshorn höre und wisse, dass in wenigen Augenblicken professionelle Hilfe vor Ort sei, und hob damit die Bedeutung und Wertschätzung der Feuerwehren nochmals hervor. Zudem verwies er aus aktuellem Anlass darauf, dass auch die Arbeitgeber eine ehrenamtliche Tätigkeit honorierten und dies ebenso bei Bewerbungen gerne gesehen sei, wenn man sich in einer gemeinnützigen Organisation engagiere, womit dann auch die Jahreshauptversammlung beendet wurde.